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Verbesserung der Nasenatmung

In vielen Fällen ist die Ursache von einer Entzündung der Nase oder der Nasennebenhöhlen eine Verkrümmung innerhalb dieser. Diese Ursache kann durch Allergien oder durch Atembeschwerden ausgelöst werden. Für maximal eine Woche ist zur Behandlung die Einnahme von Nasentropfen empfehlenswert. Diese werden abschwellend eingesetzt. Bei einer chronischen Erkrankung oder einer allergischen Reaktion ist ein Nasenspray mit Cortison hilfreich.

Die mit Abstand am häufigsten auftretende Ursache ist die Verkrümmung von der Trennwand. Während der hintere Bereich der Nase aus Knochen besteht, sind im vorderen Teil und bei der Mittelwand nur Knorpel. Bei der Korrektur von der Nasentrennwand handelt es sich um einen schnell erledigten Eingriff. Dieser dauert normalerweise etwa eine Stunde und Sie spüren aufgrund der Vollnarkose nicht einmal etwas. Bei diesem Eingriff handelt es sich um eine verpflichtende Leistung der Krankenkasse. Die Vollnarkose ist bei der OP im Übrigen zwingend erforderlich, da während der Korrektur Blut und auch Sekret in den Atemweg gelangen. Mit Hilfe der Narkose werden die Atemwege vollkommen freigehalten.

Bei dem Eingriff werden die freigelegten Teile korrigiert. Um dies zu schaffen, werden durch kleine Schnitte temporär Knorpel- und Schleimhaut entfernt. Um die Schleimhaut bei der Korrektur nicht anzugreifen, wird oftmals die Größe der Schwellkörper reduziert. Nach der Operation ist es eher selten, dass Schmerzen auftreten.

Kommt es in Folge von Außeneinwirkung zu einer Nasenbeinfraktur, so verschiebt sich das Knochengerüst. In der Regel ist die Fraktur mit starkem Nasenbluten verbunden, was allerdings nur von kurzer Dauer ist. Verletzt sich die Nasentrennwand, so kann es im Ernstfall passieren, dass sich unterhalb der Schleimhaut Blut ansammelt. Diese Ansammlung gilt es sehr schnell zu entfernen, denn nur so kann die chronische Verletzung der Knorpel vermieden werden. In Folge der Verschiebung der Nasenpyramide sollten Sie nach der Rückbildung der Schwellung, eine Reposition in Anspruch nehmen. Diesen Eingriff können Sie in einer temporären Narkose oder einer Anästhesie durchführen lassen.

Bei schweren Hieben, einem Sturz oder anderen akuten, heftigen Einwirkungen auf die Nase kann es passieren, dass die knöcherne Pyramide der Nase bricht und/oder verschoben wird. So eine Verletzung wird meistens von starkem Nasenbluten begleitet, das in der Regel aber nur kurz anhält, eigenständig stoppt und kein Anlass zur Sorge ist. Zusätzlich kann die Nasentrennwand verletzt werden, wodurch sich Blutansammlungen unter der Schleimhaut bilden können. Diese sollten rasch beseitigt werden, sodass der Knorpel nicht dauerhaft durch eine Minderernährung geschädigt wird. Bei einer Verschiebung der Nasenpyramide oder zusätzlichen Hautverletzungen sollte nach Abschwellen der Haut eine Reposition durchgeführt werden.
Dieser Eingriff kann in einer lokalen Anästhesie oder einer kurzen Narkose durchgeführt werden.

Entzündungen der Nasennebenhöhlen / Polypen

Die Nasennebenhöhlen sind sensibel und bilden mit der gesamten Nase das System der Belüftung. Diese beiden Faktoren sind für die menschliche Atmung primär verantwortlich. Die Nasennebenhöhlen setzen sich aus Stirnhöhle, Kiefernhöhe, Siebbeinzellen und Keilbeinhöhle zusammen. Bei einer Verengung der Schleimhaut (Polypen) oder der Nasenscheidewand kann es zu einer Entzündung der Nasennebenhöhlen kommen. Oftmals leiden Patienten bei einer solchen Verengung unter akuten Kopfschmerzen. Je nach Veränderung des Drucks können diese Schmerzen zu- oder abnehmen. Gerade wenn der Kopf gesenkt wird, ist es schmerzhaft, da Schwindelgefühle auftreten und die Atmung über das Nasensystem erschwert wird. Sollten weder die antibiotische Therapie noch das Cortison-Nasenspray wirken, dann ist eine Operation unumgänglich und die beste Lösung.